Late Night Show Theater Basel 2023

mit Marcel Schwald, Jonas Gillmann, Les Reines Prochaines und interessanten Gästen

WEIA WAGA – NEBENGERÄUSCHE ZUM RING
Wagners Opernzyklus „Der Ring des Nibelungen“ am Theater Basel wird durch ein reichhaltiges Extra-Programm ergänzt. Die meisten dieser Produktionen reflektieren die Reizfigur Wagner, so auch wir!

Wir beginnen die Reihe mit
Henri-Michel Yéré
Do 14.09.2023, 22.00h, Theater Café

Henri-Michel Yéré ist Historiker und Diversity Beauftragter u.a. bei Novartis.
Mit ihm sprechen wir über Wirksamkeit, Verantwortung und Städtepartnerschaften – insbesondere in Anlehnung an die Festival-Produktion „Der Yopougon Ring“ der renommierten deutsch-ivorischen Truppe Gintersdorfer/Klaassen. Eine Städtepartnerschaft zwischen Yopougon (Côte d’Ivoire) und Basel besteht inoffiziell bereits seit über 70 Jahren.

…weiter geht’s mit
Jörg Scheller
Do 21.09.2023, 22.00h, Theater Café

Jörg Scheller ist Kunsthistoriker, Kraftsportler und Metalmusiker.
Mit ihm sprechen wir über Richard Wagner als Kulturmanager, als Pop-Influencer und stellen überhaupt sehr viele Fragen über die hehre Wagnerwelt. Denn Jörg Scheller hat mit seinen Texten bereits mehrfach zugängliche und überraschende Brücken geschlagen zwischen Wagner und der Gegenwart.

Mascha Madörin
Do 28.09.2023, 21.30h, Theater Café

Die Ökonomin Mascha Madörin wurde durch ihre Konzeption einer feministischen Ökonomie in den letzten Jahrzehnten zu einer Garantin für erhellende Diskussionen und alternative Perspektiven auf unsere Gesellschaft und ihre Verteilungslogiken. Mit ihr werden wir den Blick auf die Festival-Produktion „Gold, Glanz und Götter“ des Dokumentartheater-Duos Kroesinger/Dura richten, welches sich mit der Basler Stadt- und Industriegeschichte ab dem 17. Jahrhundert beschäftigt.

Last but not least werden wir weniger über Wagner den Komponisten
denn über Wagner, die private russische militärische Organisation sprechen:

Leandra Bias
Do 05.10.2023, 21.30h, Theater Café

…hat als Politologin und Anti-Feminismus Forscherin in Zeiten des Krieges keine Zeit sich in einen ausgewiesenen Anti-Feministen wie Richard Wagner einzulesen. Sie kommt direkt aus Belgrad zu uns, wo sie über feministische Perspektiven in Kriegszeiten debattiert haben wird. Ihre Erkenntnisse teilt sie mit uns: verständlich, ungeschönt und hochaktuell.